Original war die Platte mit 40 mm geplant. Als ich jedoch den Stapel gehobelter Pfosten mal aufgehoben habe, war klar, das ist dick. Mit 40 mm könnten wahrscheinlich 5 Leute ohne Probleme auf der Kommode tanzen, also etwas überdimensioniert.
Deswegen entschloss ich mich die 40 mm gehobelten Eschenbretter aufzutrennen. Nach dem Schnitt auf 22 mm auf der TKS wurden dann die Bretter auf 20 mm Fertigmaß gehobelt und anschließend verleimt. Für diesen Zweck habe ich die Bretter pro Stoß mit zwei Lamello verbunden. Die Nut habe ich allerdings wieder mit der TKS gemacht nachdem ich keinen Lamellofräser besitze.
Die Zwingen und mehrere Leisten wurden vorbereitet, ehe es mit dem Verleim Prozess losging. Dazu hat mir gottseidank meine Tochter geholfen, bei 9 Bretter sehr hilfreich. Wie man auf dem Bild sehen kann habe ich nicht wirklich auf die Faserung des Holzes im Sinne der minimalen Verwerfung geschaut sondern eher auf eine gleichmäßige Oberflächentextur.
Bearbeiten der Platte
Nachdem der Leim über Nacht getrocknet ist, musste die Platte plan gemacht werden. Leider bereits zu breit für die Dicktenhobel, daher das Ganze mit Hand. Meine letzte Platte habe ich mit einem riesigen Bandschleifer plan bekommen. Diesesmal wählte ich eine andere Methode: Putzhobel und Ziehklinge.
Erfolgversprechender war die Ziehklinge, aber auch nur wenn sie einen wirklich guten Grat aufweist. Beim Hobel (zumindest bei dem Putzhobel) kann es passieren, dass zu viele Fasern aufgerissen werden. Ich besitze derzeit leider noch keinen #4 Hobel. Mit dem denke ich, wäre das nicht passiert.